Demokratie stärken, Vielfalt gestalten

15.10.2024
Dienstag
17:00 bis 18:15 Uhr
Online via Zoom
Bitte beachten: Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden. Nützliche Informationen und Links findet ihr weiter unten auf dieser Seite.
Hinweis: Die in der Veranstaltung gemachten Angaben zu Rahmenbedingungen entsprechen dem Stand von Oktober 2024 und können sich zwischenzeitlich geändert haben.

Demokratie stärken, Vielfalt gestalten

Nordrhein-Westfalen ist ein weltoffenes und vielfältiges Bundesland. Damit das auch so bleibt, engagieren sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich vor Ort gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung und leisten so einen maßgeblichen Beitrag für ein demokratisches und tolerantes Gemeinwesen. Finanzielle Unterstützung können sie dabei unter anderem durch die Förderprogramme Partnerschaften für Demokratie und NRWeltoffen erhalten, die euch Maximilian Schmitt aus dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in dieser Veranstaltung vorstellen wird.

Das Förderprogramm Partnerschaften für Demokratie des BMFSFJ unterstützt Kommunen, demokratisches Engagement vor Ort und die Zivilgesellschaft zu fördern, Verfahren demokratischer Beteiligung zu entwickeln und zu etablieren sowie für Ideologien der Ungleichheit zu sensibilisieren. Durch eine Koordinierende Fachstelle, das federführende Amt und einen Begleitausschuss arbeiten Kommunalverwaltung und zivilgesellschaftliche Akteure eng zusammen. Zur Durchführung konkreter Vorhaben stellt Demokratie leben! den geförderten Kommunen Gelder für einen Aktions- und Initiativfonds zur Verfügung, die sie an zivilgesellschaftliche Träger weiterleiten können. Zu den so ermöglichten Maßnahmen können beispielsweise ein Demokratiefest, eine Plakataktion, Medienworkshops für Jugendliche oder aber die Erstellung von Lehr- und Informationsmaterialien gehören.

Mit dem kommunalen Förderprogramm NRWeltoffen unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen in Kreisen und kreisfreien Städten die (Fort-)Entwicklung und Umsetzung integrierter Handlungskonzepte in der präventiven Arbeit gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Ein zentrales Element ist hierbei die Beteiligung aller relevanten Akteure aus Verwaltung und Zivilgesellschaft und das Einbeziehen der Perspektiven von Betroffenen im Rahmen eines Steuerungsgremiums, das die konkrete Umsetzung vor Ort plant. Auch in diesem Programm gibt es an vielen Standorten niedrigschwellige Fördermöglichkeiten für Maßnahmen gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und weitere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Koordiniert und unterstützt werden beide Programme von der Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Rassismus (LKS) im Ministerium für Kultur und Wissenschaft. Sie ist die zentrale Anlaufstelle gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in Nordrhein-Westfalen. Ihre Hauptaufgaben sind die Vernetzung staatlicher und nichtstaatlicher Akteure in NRW sowie die Förderung von Beratungsstellen und -angeboten.

Bitte beachtet, dass diese Veranstaltung nicht aufgezeichnet wird.

Bei den in der Veranstaltung geäußerten Meinungen und Aussagen handelt es sich um die der jeweiligen Referierenden. Sie stimmen nicht zwingend mit der Haltung der Landesservicestelle für bürgerschaftliches Engagement überein.

Eckdaten zur Förderung:

Partnerschaften für Demokratie

Was wird gefördert? Kommunale Strategien zur Demokratieförderung, Extremismusprävention und Vielfaltsgestaltung; im Rahmen eines Aktionsfonds außerdem niedrigschwellige Maßnahmen
Wie hoch ist die Fördersumme? Max. 160.000 EUR/Jahr für Kommunen, im Aktionsfonds je nach Standort unterschiedlich
Wer ist antragsberechtigt? Kommunen / Engagierte Einzelpersonen oder zivilgesellschaftliche Zusammenschlüsse in ausgewählten Kommunen (Liste: https://www.demokratie-leben.de/projekte-expertise/projekte-finden
Wie ist der Antragszeitraum? Für den Aktionsfonds laufend
Wer ist Fördergeber? Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend / die lokalen Partnerschaften für Demokratie

NRWeltoffen

Was wird gefördert? Die nachhaltige Entwicklung und Umsetzung präventiver Handlungskonzepte gegen Rechtsextremismus und Rassismus in Kreisen und kreisfreien Städten / Umsetzung von Maßnahmen in diesen Themenfeldern
Wie hoch ist die Fördersumme? max. 73.500 € für Kreise u. kreisfreie Städte / für Maßnahmen je nach Standort unterschiedlich
Wer ist antragsberechtigt? Kreise und kreisfreie Städte / Engagierte Einzelpersonen oder zivilgesellschaftliche Zusammenschlüsse in ausgewählten Kreisen und kreisfreien Städten (Liste: https://www.lks.nrw.de/nrweltoffen
Wie ist der Antragszeitraum? Je nach Standort unterschiedlich
Wer ist Fördergeber? Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Maximilian Schmitt
Stabsstelle „Prävention gegen Antisemitismus, politischen und religiösen Extremismus, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit“ / Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Rassismus
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Hinweise zur Teilnahme:

Die Online-Veranstaltung findet über Zoom Meeting (mit datensicherem Hosting über deutschen Reseller) statt.

Zur Teilnahme braucht ihr einen Rechner oder ein Tablet mit Internetzugang. Idealerweise nehmt ihr mit Kamera und Mikrofon teil, damit ihr euch beteiligen könnt.

Hier findet ihr allgemeine Hinweise zur Nutzung von Zoom Meeting.